Über die Stifter

 

Dr. Hella Baumeister

Dr. Hella Baumeister hat nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung im Gastgewerbe und langjähriger Tätigkeit in Berlin und Bremen im Beschäftigungsbereich Hotel/ Reisebüro ab Mitte der 70er Jahre ein Studium der Rechts- und Sozialwissenschaften an der Universität Bremen absolviert (Abschluss 1981: Dipl.-Sozialwissenschaftlerin). Im Anschluss war sie insgesamt zehn Jahre lang als sozialwissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Forschungsprojekten mit den Schwerpunkten Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung an der Universität Bremen tätig. Sie promovierte im Themenkomplex ‚Berufsbiografie und Arbeitsmarktkrise‘; Abschluss der Promotion (Dr. rer. pol.) im Jahre 1987.

Von 1991 bis 2006 arbeitete Dr. Hella Baumeister als Referentin für Arbeitsmarkt-, Beschäftigungs- und Qualifizierungspolitik bei der Arbeitnehmerkammer Bremen. Mehrfach wurde sie in dieser Zeit von unterschiedlichen politischen Parteien als Einzelsachverständige zur Öffentlichen Anhörung arbeitsmarktpolitischer Gesetzesvorhaben im Bundestag eingeladen. Fast fünfzehn Jahre war sie Mitglied der Arbeitnehmerbank im Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit Bremen sowie langjährig auch im Berufsbildungsausschuss der Handelskammer Bremen.

Die Stifterin hat sich seit Jahrzehnten im Themenbereich ‚Frauen-Bildung-Arbeit‘ intensiv mit den unterschiedlichen Facetten der strukturellen Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben auseinandergesetzt. Sie war als externe Sachverständige in Projekten und Beiräten nicht nur auf Landes- sondern auch auf Bundesebene aktiv.

Nach ihrem Ausscheiden aus der aktiven Tätigkeit bei der Arbeitnehmerkammer Bremen arbeitete sie als selbstständige Referentin zu diversen arbeitsmarktpolitischen Themen. Besonders wichtig war ihr dabei der genderspezifische Blick auf die ungleiche Verteilung von Arbeitsmarktchancen und -risiken.

So war sie u.a. lange Jahre Delegierte des Landesfrauenrates Bremen im ESF-Begleitausschuss des Landes Bremen. Sie ist Mitglied in diversen frauenpolitischen und arbeitsmarktpolitischen Initiativen und Vereinen, u.a. im Landesfrauenrat Bremen und seit Mitte der 90er Jahre in Deutsche Vereinigung für sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF) e.V.


Bernhard Baumeister

Bernhard Baumeister verfügt über eine abgeschlossene Berufsausbildung im Baugewerbe, ist Technischer Betriebswirt und hat viele Jahre in Berliner und Bremer Wohnungsbaugesellschaften gearbeitet. Seit Mitte der siebziger Jahre war er in der größten Bremer Wohnungsbaugesellschaft GEWOBA (Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen, Bremen) bzw. ihrer Vorgängerin ‚Neue Heimat Bremen‘ tätig.

Als Betriebsratsvorsitzender und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der ‚Neue Heimat Bremen‘ war er einer von den drei Aufsichtsräten der neuen ‚Neue Heimat Hamburg‘. In dieser Funktion war er an der Regionalisierung der ‚Neue Heimat Bremen‘ in die GEWOBA aktiv beteiligt. Seit 1993 war er dann bei der GEWOBA als Abteilungsleiter für die technische und kaufmännische Wohnungsverwaltung im Stadtteil Bremen-Vahr zuständig.

Zudem war er lange Jahre Vorsitzender der Gewerkschaft HBV (Gewerkschaft Handel, Banken, Versicherungen) in Bremen sowie Mitglied im Gewerkschaftsausschuss der HBV auf Bundesebene, dem höchsten Gremium zwischen den Gewerkschaftstagen alle vier Jahre.

Von 1988 bis 1994 war er Präsident der Angestelltenkammer Bremen.

Seit 2006, dem Ende seines aktiven Berufslebens, hat er ehrenamtlich beim Senioren Experten Service (SES) im Projekt VerA (Initiative zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen) gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, junge Auszubildende mit schwierigen Startchancen auf dem Weg zu einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss begleitet und unterstützt.